Sexualberatung und Sexualtherapie
bei
gimaro*
Die Sexualität ist ein hochsensibler Bereich. Sie geht uns im wahrsten Sinne des Wortes nah.
Bedingt durch Marketingstrategien und Medien aller Art erleben wir eine scheinbare Übersexualisierung im Allgemeinen bei gleichzeitiger Tabuisierung der persönlichen Sexualität. Vor allem junge Menschen, aber auch Reifere, befinden sich im Spannungsfeld zwischen alles muss möglich sein
und wiedererstarkten moralischen Ansprüchen.
Da über Sexualität in der Regel nur allgemein gesprochen wird, nicht aber auf einer persönlichen, tiefergehenden Ebene, haben wir kaum einen Wortschatz für unser eigenes, intimes Erleben. Die eingeschränkte Kommunikation ist ein Hindernis im freien, unbeschwerten und lustvollen Erleben dieses natürlichen Bedürfnisses.
Da die Sexualität so sensibel ist, können gerade in diesem Bereich negative Erfahrungen bis hin zu Traumatisierungen zu Langzeitfolgen im Leben der einzelnen Person führen. Lust und Erotik haben nicht nur eine Gegenwart, sie haben auch eine Vergangenheit, vor allem aber sollten sie eine Zukunft haben.
Die Ursachen einer unbefriedigenden Sexualität können sowohl in der einzelnen Person, der Paardynamik, als auch in äußeren Faktoren liegen.
So können z.B. neben Stress, Krankheit oder Außenbeziehungen auch unbewusste, unerfüllte Neigungen und Wünsche negative Auswirkungen auf die persönliche bzw. gemeinsam erlebte Sexualität haben. Auch die veränderte Lebenssituation durch die Geburt eines Kindes oder aber ein unerfüllter Kinderwunsch können neben nahezu unzähligen Gründen zu Einschränkungen und Störungen führen.
Einer der häufigsten Gründe von Paaren, eine Beratung oder Therapie aufzusuchen ist, dass die gemeinsame Sexualität als unbefriedigend empfunden wird. Faktoren, die das sexuelle Begehren beeinflussen, sind sehr individuell.
Das erotische Entwicklungspotenzial des Einzelnen, der PartnerInnen, ihre unterschiedlichen sexuellen Wünsche und Vorstellungen, sowie die sich daraus ergebende Dynamik wird im Gespräch aufgegriffen.